Doch was bedeutet „Erste Hilfe“?
Für alle offenen Fragen stand uns Carsten Kestawitz zu Verfügung. Er erläuterte unseren Jugendlichen, womit eigentlich die Erste Hilfe beginnt:
- Positives Einreden, beruhigen der verletzten Person
- Aufgaben verteilen, z.B.: "Sie rufen einen Notarzt", "Sie holen ein Decke", "Sie holen etwas zum Kühlen", etc.
- Notruf Absetzen
Diese drei Punkte kann jeder von uns erledigen, mit oder ohne Erste Hilfe Erfahrung!
Nachdem Carsten uns die grundlegenden Dinge der Erste Hilfe erklärt hatte, spielten wir einen Notfall durch:
Verletzte Person mit Fußbruch. Hierbei hatten unsere Jugendlichen die Aufgabe, das vorher gehörte ins Praktische umzusetzen, was ihnen sehr gut gelang. Carsten erklärte uns anhand von praktischen Übungen, wie man sich um eine verletze Person kümmert. Des Weiteren durften unsere Jugendlichen eigene „Verletzungen“ verbinden. Wir teilten uns in Gruppen auf und verbanden die vorgegeben Verletzungen, welche danach von Carsten beurteilt und mit Tipps versehen wurden.
Zum Schluss unserer Übung wurde uns die stabile Seitenlage näher erklärt.
Wozu braucht man die stabile Seitenlage eigentlich?
- Sie bewahrt bewusstlose Personen vor dem Ersticken, da alle Muskeln erschlaffen und in diesem Fall die Zunge in den Rachen fallen könnte
- Mit der stabilen Seitenlage wird der Magen höher wie der Rachen gebracht, sodass mögliches Erbrochenes einfach aus dem Mund heraus laufen kann, ohne die Luftröhre zu verstopfen und somit eine Atemnot hervorrufen kann.
Nach ein paar Selbstversuchen zur stabilen Seitenlage ging ein ereignisreicher Abend zu Ende.
Ein großes Dankeschön an Carsten Kestawitz für die Umsetzung dieser gelungenen Übung.
Autor: Marcel Bendig, stellv. Jugendfeuerwehrwart
